Beziehungen auf Distanz

Fernbeziehungen sind wie eine Versicherungsgeschichte eigener Blockaden vor Nähe. Schreiben und kurze Gespräche, wenn die Gegenwart jeder Seite völlig anders ist. Es fehlt diese Präsenz, das tiefere Erkennen des anderen, nur ein flüchtiges Treffen und ein weiteres Kapitel, das mit nichts verbunden ist. Das Schaffen von „Distanz“ ist für den Verstand bequem, denn dann kann die Banalität die Tiefe echter Nähe überdecken.

• Und wer ist wirklich bereit für totale Nähe?
• Wer will alle Codes dieser illusorischen Trennung aufgeben?
• Wer wagt es mutig zu bestreiten, dass es niemanden anderen gibt, nur diesen Traum, erschaffen aus der Sehnsucht nach sich selbst?
• Es ist sicherer, in einer Geschichte zu sein, in der uns jemand jeden Tag nicht unser Meisterwerk zeigt - ist es real oder blüht es nur in kurzen Farben der Abwechslung auf?
• Kann irgendeine festgelegte Komfortzone denjenigen glücklich machen, der „Distanz“ schafft? Von was und von wem?

Aus einer anderen Perspektive ist „Distanz“ auch nur ein Gedanke, wie alles. Leg einfach ehrlich mit dir selbst deine Motive für das Schaffen jeglicher Beziehung fest. Denn wie oft feierst du nicht die Einzigartigkeit dessen, was ist, wenn du täglich mit jemandem im selben Bett schläfst?

Beziehungen, unabhängig von dem Etikett, das wir ihnen geben, sind immer unser Guru, der Spiegel der entdeckten Wahrheiten über Aspekte, die Liebe suchen. Wahre Integration beginnt mit der Befreiung vom Fluchtprogramm durch völliges Vertrauen in die Liebe, die wir tatsächlich sind.